Aufhebung kündigung arbeitsvertrag
des Arbeitnehmers auch wirklich die richtige Wahl getroffen wurde. Dazu wird ein Aufhebungsvertrag abgeschlossen, in dem eine über die sechs Monate hinausgehende Auslauffrist nach Wahl geregelt wird. Dennoch ist es wichtig, alle Fristen genau im Blick zu behalten.
Wie viel Abfindung steht Ihnen zu? Fristen für die Arbeitssuchendmeldung
Wer nach dem Aufhebungsvertrag Arbeitslosengeld beziehen möchte, muss sich rechtzeitig bei der Agentur für Arbeit melden:
- Grundsätzlich gilt: Spätestens 3 Monate vor Beendigung des Arbeitsverhältnis muss eine Arbeitsuchendmeldung erfolgen.
Daher sollte im besten Fall ein Anwalt sicherstellen, dass wirklich alle wichtigen Punkte vertraglich geregelt wurden. Das heißt, dass ein Aufhebungsvertrag auch mit schwangeren oder schwerbehinderten Mitarbeitern abgeschlossen werden kann.
Fachanwalt.de-Tipp: Prinzipiell kann ein Arbeitnehmer auch gegen einen Aufhebungsvertrag klagen.
Daher wird ein Aufhebungsvertrag häufig auch als Auflösungsvertrag bezeichnet.
Arbeitnehmer, die einen solchen anstreben, sollten in Bezug auf seine Wirksamkeit Folgendes bedenken:
- Unabhängig davon, ob ein Aufhebungsvertrag durch den Arbeitgeber oder den Arbeitnehmer initiiert wurde, muss er gemäß § 623 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in schriftlicher Form vorliegen.
Wann haben Sie das Recht auf einen Aufhebungsvertrag?
Grundsätzlich hat jeder das Recht, einen Antrag auf einen Auflösungsvertrag beim Arbeitgeber zu stellen. aufgehoben wird. Es gibt weder eine minimale noch eine maximale Beendigungsfrist bei Aufhebungsverträgen.
Sie haben einen Auflösungsvertrag erhalten?
Eine verbindliche Form gibt es hierfür nicht. Dann bietet der Aufhebungsvertrag eine willkommene Möglichkeit, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich länger erproben und doch noch ein Dauerarbeitsverhältnis abschließen.
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Besonderheiten in der Ausbildung
In der Ausbildung (© auremar / fotolia.com)Ein Aufhebungsvertrag kann auch bereits in der Ausbildung geschlossen werden zwischen Ausbilder und Auszubildendem.
Während durch den Arbeitsvertrag das Arbeitsverhältnis einvernehmlich begründet wird, wird es durch den Aufhebungsvertrag einvernehmlich wieder aufgelöst. Allerdings müssen bei dieser bestimmte Zeiten berücksichtigt werden. bereits aufzusetzen. Wer diese nicht abwarten will, schließt stattdessen einen Aufhebungsvertrag ab.
Damit der Aufhebungsvertrag im Ausbildungsverhältnis nicht unwirksam wird, sollte bei einem noch minderjährigen Auszubildenden ein gesetzlicher Vertreter den Vertrag unterschreiben.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Klage liegen jedoch deutlich höher als bei einer Kündigungsschutzklage. Dieses muss zudem den folgenden Kriterien entsprechen:
- Ein Arbeitszeugnis ist in schriftlicher Form sowie auf Papier zu verfassen.
- Es enthält Angaben zur Art des Arbeitsverhältnisses sowie der jeweiligen Dauer.
- Es muss in klarer und verständlicher Sprache formuliert worden sein.
- Es darf weder Formulierungen noch Merkmale aufweisen, die dem Wortlaut oder der äußeren Form entgegenstehen.
- Optional kann ein Zeugnis auch Angaben zu Verhalten und Leistung des Arbeitnehmers enthalten.